Über die Zeit bei Amateurvereinen
Als Trainerfrischling war es für mich wichtig bei kleinen aber tollen Vereinen meine Trainer-Karriere zu starten. Schnell merkte ich, dass es auch bei den so genannten Amateurvereinen ein sportlicher Druck gibt.
Der Vorteil damals war jedoch für mich, dass ich im Vergleich zum Profibereich in Ruhe arbeiten und lernen konnte mit Fehlern umzugehen. Im Amateurbereich steht nicht gleich jeder Fehler eines Trainers mehrmals in der Zeitung am nächsten Tag.
Die Meistertitel mit Stattersdorf, Sturm 19 und insbesondere Krems SC habe ich nicht weniger gefeiert, wie die großen Titel mit der Wiener Austria. Denn jeder Titel ist ein schweres Stück Arbeit, wo nicht nur ich als Trainer Meister geworden bin, sondern auch meine Co-Trainer und Tormann-Trainer und natürlich auch alle anderen Mitarbeiter beim jeweiligen Verein.
Ich bin froh und dankbar, dass ich bei jedem einzelnen Verein arbeiten durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und bin immer noch mit jedem Verein im Herzen verbunden. Es heißt ja nicht umsonst oft im Leben „aus dem Auge, aber nicht aus dem Herzen!“.